Übungsdienst: Atemschutz Suchtechniken

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Am Sonntag stand der Sonderdienst „Atemschutz Suchtechniken“ bei uns auf dem Programm.

Die Ausbilder Tobias Meier-Böke, Florian Schütte und René Sprekeler hatten sich hierzu drei Stationen mit jeweils verschiedenen Aufgaben ausgedacht, die truppweise erledigt werden sollten. Die erste Aufgabe bestand darin, dass die Plätze der Fahrzeuge, auf denen Atemschutzgeräte direkt im Mannschaftsraum verbaut sind (TLF und HLF) besetzt werden und die dort sitzenden Personen sich in einer bestimmten Zeit (in etwa die Anfahrt zum Marktzentrum) ausrüsten sollten. Im Anschluss wurde gemeinsam überprüft, ob die Atemschutzgeräteträger an alles gedacht hatten. Diese Aufgabe wurde in der Gruppe, die drei folgenden Stationen dann entsprechend zu zweit als Trupp, durchgeführt. Da es heute morgen deutlich über 30°C heiß war, konnten die Übungen, die im Trupp abgearbeitet werden sollten, in Marscherleichterung, d.h. ohne Überjacke, in Arbeitshose und Turnschuhen erledigt und lediglich eine der drei Aufgaben auch mit Helm und angeschlossenem Atemschutzgerät durchgeführt werden.

An der ersten Station ging es darum, sich noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, welche Gerätschaften im Einsatzfall, durch den ersten und zweiten Trupp, vom Fahrzeug mitzuführen sind.

Die zweite Station war eine Mischung aus Funk- und Geschicklichkeitsübung. Hier saßen die Trupps räumlich von einander getrennt, sodass sie nur über 2m Funkgeräte miteinander kommunizieren konnten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, grade im Inneneinsatz, auch auf Details bei der Übertragung von Informationen in Richtung Gruppenführer zu achten. Jeweils einer der beiden saß im Gerätehaus, mit vier verschiedenen, abfotografierten Duplo-Figuren, die er dem anderen möglichst detailliert beschreiben sollte. Der andere saß im Garten, hatte einen Beutel voll mit Duplo-Steinen und musste die beschriebenen Figuren nachbauen.

Als letzte Station hatten die drei Ausbilder den Unterrichtsraum im rückwärtigen Teil des Gerätehauses mit einem Parkour aus Tischen präperiert und mithilfe einer Nebelmaschine für nahezu gar keine Sicht gesorgt (Auf einem der Bilder hervorragend zu sehen. Um die Übersicht zu behalten, wurden die Trupps per Wärmebildkamera beobachtet). Die Trupps sollten sich durch diesen Raum vortasten, den Gruppenführer über ihre Erkenntnisse informieren und anschließend, ohne miteinander zu kommunizieren, den Grundriss des so erschaffenen Raumes sowie alle dort gefundenen Begebenheiten aufzeichnen. Zu finden waren, neben der üblichen Person und dem „Schadensfeuer“, in Form einer Puppe sowie einer Pylone mit Blitzleuchte, ein Benzinkanister und eine Gasflasche.

Alle Trupps meisterten die Aufgaben ohne Probleme.

Alles in allem war dies also ein gelungener Dienst für uns, den wir mit einer gemütlichen Bratwurst zum Mittag ausklingen lassen haben.

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