Am gestrigen Samstag fand bei uns im Feuerwehrhaus ein Sonderdienst zum Thema Atemschutz statt.
Im Laufe des rund fünf Stündigen Dienstes festigten die Ausbilder Torben Triefenbach und Christian Niedrig das Wissen rund um den Einsatz unter schwerem Atemschutz. Sie starteten mit einem Theorie-Block. In diesem wiederholten sie kurz die Überdruck-Technik der Atemschutzgeräte und gaben einen Exkurs über den Brandverlauf inklusive verschiedener Raucharten und deren Gefahren.
Nach dem Theorie-Block ging es in die Stationsausbildung. Die Ausbilder boten zwei Stationen mit unterschiedlichen Szenarien an.
An der ersten drehte sich alles um die Vorgehensweise bei einem Wohnungsbrand. Dies beinhaltet unter anderem das korrekte Setzen des Rauchschutzvorhanges, das Türöffnungsprozedere und sinnvolles Schlauchmanagement. Im Anschluss an diese vorbereitenden Maßnahmen, übten die Trupps das Absuchen der Örtlichkeiten und Löschen eines fiktiven Feuers inklusive Strahlrohrtraining.
Bei der zweiten Station lag der Fokus voll und ganz auf der Rettung eines verunfallten Atemschutztrupps. Hier erklärten die Ausbilder zuerst das verfügbare Material für diesen Einsatzfall. Im Anschluss simulierte ein Trupp einen Atemschutznotfall, bei dem eines der beiden Truppmitglieder bewusstlos wurde. Daraufhin gingen zwei weitere Trupps unter sogenannter „Nullsicht“ vor, um den verunfallten Trupp zu finden und zu retten. Die Nullsicht wurde hier durch das Abkleben der Atemschutzmaske mit blickdichter Folie simuliert.
Zum Abschluss besprachen die Anwesenden das gelernte nochmal und schlossen den Übungstag mit neuem und gefestigtem alten Wissen zufrieden ab.