Wohnungsbrand

Datum: 2. März 2025 um 20:29 Uhr
Dauer: 5 Stunden 1 Minute
Einsatzart: Brandeinsatz  > B3 
Einsatzort: Empelde, Berliner Straße
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: BF Hannover, ELW 2 Region Hannover, FF Benthe, FF Empelde, FF Ihme-Roloven, FTZ Ronnenberg, Polizei, Rettungsdienst, SEG Barsinghausen, SEG Empelde


Einsatzbericht:

Im zehnten Obergeschoss eines Wohnhauses in der Berliner Straße in Empelde kam es am späten Sonntagabend zu einem Wohnungsbrand.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen auf beiden Seiten aus den Fenstern der Wohnung, sodass frühzeitig eine Alarmstufenerhöhung eingeleitet wurde. Ein großer Teil der Bewohner hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits selbstständig ins Freie begeben, allerdings waren noch Personen in ihren Wohnungen eingeschlossen. Diese wurden unter anderem über die zweite Drehleiter der Berufsfeuerwehr Hannover auf der Vorderseite gerettet.

Zeitgleich gingen die ersten beiden Trupps durch das Treppenhaus zur Brandbekämpfung in die Wohnung vor. Der Brand hatte bereits auf die ganze Wohnung übergegriffen. Die zugehörige Rauchentwicklung hatte den gesamten Hausflur ohne Atemschutz unpassierbar und für die eingesetzten Trupps zu einer Herausforderung gemacht. Mittels Lüftern wurde der Brandrauch aus dem Gebäude geblasen, um den eingesetzten Trupps die Sichtverhältnisse zu verbessern.

Weitere Trupps konnten in der Zwischenzeit weitere Personen aus dem Gebäude retten. Insgesamt wurden zwölf Personen leicht verletzt, eine davon kam zur Sicherheit in ein Krankenhaus. Aufgrund der Vielzahl zu behandelnder und zu betreuender Personen wurde durch den organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes der Massenanfall an Verletzten (MANV) der Stufe 10 ausgelöst. Daraufhin kamen der Großraumrettungswagen und ein Reisebus der Berufsfeuerwehr Hannover an die Einsatzstelle, um den Bewohnern einen warmen und trockenen Platz zu bieten.

Zusätzlich zu unseren eigenen Fahrzeugen besetzten wir für diesen Einsatz den Gerätewagen Atemschutz der Region Hannover, um verbrauchte Atemluftflaschen wiederzubefüllen und Ersatzmaterial zur Verfügung zu stellen.

Nachdem das Feuer weitestgehend bekämpft war, mussten die verbliebenen Glutnester in Umfangreichen Nachlöscharbeiten abgelöscht werden. Weit nach Mitternacht konnte schließlich Feuer aus gemeldet werden und die verbliebenen Kräfte rückten wieder ein.

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Ausgelöste Brandmeldeanlage

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Rauchentwicklung aus Gebäude

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